Aufs Wesentliche im Van beschränken: Diese 8 Dinge dürfen auf keinen Fall fehlen

Vanlife steht für Minimalismus. Dass man dabei nicht nur von Luft und Liebe Leben kann, ist auch klar. Hier kommen Dinge, die ich auf Reisen mit dem Van nie mehr missen möchte.

Jeder hat diese bestimmten Dinge, die immer dabei sein müssen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das bei allen Campern unterscheidet. Trotzdem gibt es manches, auf das ich und mein Partner nie mehr verzichten möchten. Hier kommen unsere absoluten Must-haves für alle, die mit dem Van unterwegs sind oder sein wollen.

Die Klamotten in Kleidertaschen zu sortieren, sorgt für Ordnung. © Eva Goldschald

1. Packtaschen

Im Van ist bekanntlich wenig Platz. Umso wichtiger ist es, seine Kleidung so zu sortieren, dass man nicht wegen eines einzelnen T-Shirts den kompletten Schrank aus- und wieder einräumen muss. Deshalb haben wir uns Packtaschen* organisiert. In einer verstaue ich Oberteile, eine Kleinere bietet Platz für Unterwäsche, die andere nur für Sportklamotten. Das ist Gold wert. Nach ein paar Tagen habe ich mir dann auch gemerkt, was sich in welcher Tasche befindet. Das ist nämlich gar nicht so leicht.

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2. Kompakte Kleidung

Nichts ist nerviger als ein Pullover, der schon die Hälfte des Schrankes einnimmt. Deshalb sind uns Jacken wichtig, die wir gut und kompakt zusammenlegen können. Für England essenziell: Gute Regenkleidung wie der bunte Poncho von Rainkiss. Den kann ich nämlich ganz einfach zusammenlegen wie eine Tasche. So passt er auch supergut in meinen Wanderrucksack*.

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Hält nicht nur warm, sondern ist einfach super gemütlich. © Eva Goldschald

3. Surfponcho

Auch, wenn man nicht unbedingt in den Surfurlaub fährt, der Poncho ist seit dem ersten Tag mein absoluter Liebling. Er hält warm, wenn am Strand der Wind bläst, man kann ihn als Handtuch nach dem Duschen verwenden oder auch als mobile Umkleidekabine. Und manchmal, wenn wir echt nichts vorhaben und nur chillen wollen, lasse ich ihn einfach den ganzen Tag an. Herrlich. Fast wie ein Bademantel für unterwegs.

Eine Auswahl an Surfponchos* findest du bei Bergfreunde.de

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Der nächste Auflauf kann kommen! © Eva Goldschald

3. Camping-Backofen

Unseren Camping-Backofen* haben wir bisher nur zweimal verwendet. Trotzdem ist er seit dem ersten Gemüseauflauf unser absoluter Liebling. Er ist recht kompakt und eignet sich zum Pizzabacken genauso gut wie für selbst gemachten Kuchen. Ich freue mich schon, wenn wir darin mal Brot backen. Übrigens: Für ziemlich kreative Rezepte habe ich mir vor der Reise zwei Bücher gekauft. Die kann ich als Inspiration sehr empfehlen.

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Mit diesen Büchern bin ich auch unterwegs mit Rezept-Inspiration versorgt. © Eva Goldschald

4. Trockentrenn-Toilette

Ich glaube, ich würde alles im Van eintauschen oder in der Not hergeben, außer dieser mobile Toilette. Seit dem ersten Tag im Van ist das wirklich mein absoluter Lebensretter. Wenn man morgens oder nachts dringend muss, es draußen regnet, stürmt oder einfach zu viele Menschen um das Auto herum sind, ist es unmöglich, draußen sein Geschäft zu verrichten. Ganz davon abgesehen geht es einfach nicht überall. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, seinen Hinterlassenschaften so nah zu sein, aber man gewöhnt sich an alles. Auch daran, voreinander auf die Toilette zu gehen.

Camper Van Essentials
Unscheinbar, aber ziemlich wichtig: die Trockentrenn-Toilette im Van. © Eva Goldschald

Dieses Ding rettet einem wirklich den Arsch. Allerdings muss ich sagen, dass wir es meistens recht schnell wieder entleeren. Denn ganz so geruchlos wie beschrieben ist es nicht. Daran können und wollen wir uns auch nicht gewöhnen. Wir nutzen das Kildwick MiniLoo.

Camper Van Essentials Magnete im Inneren aufgereiht
Megastark: Magnete im Inneren des Vans für allerlei Dinge. © Eva Goldschald

5. Magnete

Im Van muss man so gut wie immer etwas aufhängen. Wir schwören auf Magnete, die je Stück bis zu 34 Kilo halten. Damit befestigen wir zum Beispiel Plane oder Mückennetz am Auto, hängen Unterhosen auf oder verwenden sie als Befestigung für Küchengeschirr. Auch als Halterung für unsere Lichterkette sind sie superpraktisch.

Die Bouldermatte ist auch für mehr als Sport geeignet: Eine chillige Couch ist auch schnell aus ihr gezaubert. © Eva Goldschald

6. Bouldermatten

Bei dieser Reise haben wir das erste Mal auf Campingstühle verzichtet. Wieso? Weil die Bouldermatten* für uns nicht nur Sportgerät sind, sondern auch als ultimative Couch dienen. Und zwar egal auf welchem Untergrund. Sie sind isolierend, wasserfest und einfach echt bequem. Es gibt dafür auch ein extra Gerüst. Das haben wir nicht, liebäugeln aber damit. Bisher verwenden wir als Lehne ein einfaches Holzbrett, das wir mit Eisenstäben fixieren. Klappt meistens echt gut.

7. Wäschespinne

Unterwegs mal Socken oder Unterhosen auswaschen gehört einfach dazu. Niemand kann Klamotten für zwei Monate einpacken, um den gesamten Urlaub nie zu waschen. Die kleine mobile Wäschespinne kann man ganz einfach überall aufhängen. Mit unseren Magneten dann sogar im Van, sollte es draußen mal regnen. Super, wenn man nach dem Baden Bikini und Badehose trocknen möchte. Große, schwere Handtücher halten daran allerdings nicht.

8. Einmachgläser

So einfach und so praktisch. Gewürze, Haferflocken oder auch Zucker und weitere Dinge, die wir täglich brauchen, haben wir in Einmachgläser abgefüllt. Die Deckel sind an ein Holzbrett geschraubt, damit die Gläser nicht herunterfallen können. Dieser Lifehack (gefunden auf Pinterest) ist wirklich der absolute Wahnsinn. Man kann dafür einfach alte Gläser verwenden oder, wer mag, ganz viele Einheitliche kaufen. Ich fand es schön, wenn nicht alle die gleiche Größe haben. Schließlich braucht man von Kurkuma viel weniger als von den Haferflocken. Die landen nämlich täglich im Müsli.

Praktisch für nahezu alle Küchenzutaten und Kleinkram: Gläser. © Eva Goldschald

Unterwegs mit dem Van: Kleinkram für alle Lebenslagen

Nicht immer findet man sofort einen Supermarkt, manchmal will man auch nicht nochmal los, weil das Camp bereits aufgebaut ist. Für solche Fälle sollte man gewisse Vorräte immer dabeihaben. Für uns sind das

  • Snacks, wie Kekse
  • Trockene Vorräte, wie Nudeln und Reis
  • Ausreichend Trinkwasser
  • Selbstgemachter Holundersirup
  • Öl und Essig

Neben dem ganzen Essen und Trinken gibt es natürlich auch Non-Food, das für uns ziemlich wichtig ist.

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Unterwegs mit dem Van: Erfahrungen sammeln

Man kann sich noch so viele Listen schreiben, versuchen an alles zu denken. Irgendwie vergisst man doch immer etwas. Das ist aber halb so wild. Schließlich wäre es langweilig, wenn immer alles perfekt wäre. Mein Tipp: Zuerst mal übers Wochenende oder einfach ein paar Tage wegfahren. Dann erkennt man schon ganz gut, was man braucht, was einem fehlt und was auch echt daheimbleiben kann.

Bei solchen Trips merkt man nicht nur, was einem an Materiellem fehlt oder überflüssig ist. Man kommt auch meistens mit einer Liste nach Hause, was man am Van selbst noch verbessern könnte. Sei es, weil eine Tür immer wieder unterm Fahren kleckert oder sich die Bettkonstruktion als ziemlich unpraktisch herausstellt. Und natürlich lernt man vor allem, ob einem das Vanlife überhaupt gefällt. Denn nur weil etwas scheinbar ziemlich cool ist, muss es das noch lange nicht für jeden sein.