wOnnige Fundstücke: Vier Tipps der Woche

Heute teilt die wOnne-Redaktion wieder ihre ganz persönlichen Tipps mit dir. Was hat uns in den vergangenen Wochen an den Fernseher gefesselt, welches Buch konnten wir nicht mehr weglegen und welcher Song ging uns nicht aus dem Kopf? Hier verraten wir es dir.

Franzis wOnne-Fundstück: Der Weltbienentag der Vereinten Nationen

Was wäre ein Leben ohne Bienen? Auf alle Fälle ein ganz anderes als wir es kennen. Das sehen die Vereinten Nationen auch so und haben deshalb 2018 den UN-Weltbienentag vom slowenischen Imkerverband übernommen, die diesen schon seit 2014 jährlich am 20. Mai feiern.

wOnne-Fundstück: UN-Weltbienentag
Der UN-Weltbienentag: Finde ich klasse, weil die kleinen Dinger so wichtig sind!

Auch wenn Bienen so klein sind, sind sie ein so wichtiges Zahnrad in unserem Öko-System und maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir etwas auf den Teller bekommen und gesund sind. Also hoch die Tassen: „Liebe Biene, das ist dein Ehrentag. Lass dich feiern. Am besten mit ganz vielen Pflanzen, die dir so richtig gut schmecken!“

Leas wOnne-Fundstück: Gedichte am Badesee

Die Wochen fließen gerade davon wie Eis in der Sommersonne. Passenderweise knallt die Sonne dieser Tage vom Himmel wie im Hochsommer – und auch in meinem luftigsten Kleid zerfließe ich vor dem Rechner genauso wie die Eiscreme und zu schnell vergangene Zeit.

Einen Vorteil hat die Hitze aber doch: Viel früher als gewohnt bin ich heuer in die Schwimmsaison gestartet. Der nächste Badesee ist keinen Kilometer von meiner neuen Wohnung entfernt. Umso besser: Während nämlich die meisten Leute höchstens ihre Zehen ins kühle Wasser gesteckt haben, bin ich bis zur Mitte des Sees geschwommen. Auf einer Boje dort saß ein bunter Vogel, der sich gar nicht vor mir gefürchtet hat. Wir haben einander eine Weile interessiert betrachtet, dann flogen bzw. schwammen wir beide unseres Weges – ein Moment der Stille im Trubel. Denn als ich ans Ufer zurückkam, war dieses mittlere stark bevölkert mit Familien, Studenten, Freundesgruppen.

wOnne Fundstück: In der Sonne am Badesee Gedichte lesen
Den Text habe ich mir gleich mit einem Eselsohr markiert! © Lea Spahn

Mir war aber nach Ruhe, also habe ich mich in eine stillere Ecke zurückgezogen und in einem Gedichtband von Julia Engelmann geblättert. Weil in meinem Leben gerade so viel drunter und drüber geht, haben mich die folgenden Zeilen genauso spontan berührt wie jener Augenblick mit dem Vogel auf der Boje. Die Sommersonne kann so viel mehr als Sonnenbrand und Hitzschlag verursachen – vielleicht findest du auch einen kleinen Moment der wOnne in diesem Vers:

Ich will heute glauben, dass wir gleich und besonders sind.
Ich meine, schau doch mal, wie weit wir gekommen sind.
Ich will heute glauben, dass wir eins mit der Sonne sind.
Und alles Schwere wird so leicht, wie der Sommerwind.

Aus „Sommerwind“ von Julia Engelmann

Lauras wOnne-Fundstück: Drei, drei, drei – bist beim Giersch dabei

Alle raus! Denn spazieren an der frischen Luft macht glücklich, ist gesund und bietet so viel: Leute gucken, Bäume gucken, Wasser gucken und nebenher sammele ich seit letztem Jahr auch noch Wildpflanzen und bereite aus BärlauchBrennnesseln und Giersch leckere Mahlzeiten, Snacks und Getränke zu. 

An kühlen Drinks darf es im Sommer niemals fehlen und so bin ich supper happy über diese Neuentdeckung. Noch ein paar Eiswürfel mit Gänseblümchen oder anderen Beeren in die Limonade schmeißen und fertig ist die sommerliche Erfrischung.

Falls dir eher nach einem süßen Getränk ist: Holunder– oder Fliedersirup eignen sich auch hervorragend als Feierabend-Drink. Prost!

Ylsabes Fundstück aus der agrarheute-Redaktion

Unser Haus besteht nur aus Stroh, Lehm und Holz. Glaubt ihr nicht? Na, dann lohnt sich vielleicht ein Blick auf das Profil von @stroh_holz_lehm. Hier nehmen euch zwei Schwestern mit auf ihre Baustelle in Bayern. Wer wie ich ständig auf der Suche nach neuen Inspirationen zum nachhaltigen Neu- und Umbau von Häusern ist, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Keine Steine und Zement, dafür haufenweise Stroh, Lehm und ein Ständerwerk aus Holz. Ähnlich wie in meinem alten Fachwerkhaus, allerdings mit einer kleinen Besonderheit am Herzstück des Hauses. Sogar das Dach ist hier mit Stroh gedämmt und einer Putzschicht aus Lehm überzogen. Nachhaltiges Bauen ist eine Wissenschaft für sich. Umso schöner ist es, ein Profil wie dieses auf seiner Reise zum fertigen Haus begleiten zu können. Knapp 1.000 Lehmbegeisterte folgen dem „Schloss aus Stroh“ bereits und bekommen Einblicke in alle Bereiche des Hausbaus. Sei es auf der Seite oder in den Stories. Ein Blick in die Welt aus Stroh, Holz und Lehm lohnt sich zu jeder Tages- und Nachtzeit.