wOnnige Fundstücke: 4 Tipps zum Wochenende

Heute teilt die wOnne-Redaktion ihre ganz persönlichen Tipps mit euch. Was hat uns in den letzten Wochen an den Fernseher gefesselt, welches Buch konnten wir nicht mehr weglegen und welcher Song ging uns nicht aus dem Kopf? Hier verraten wir es euch.

Stephanies Fundstück: „Miso“- Kochbuch von Claudia Zaltenbach

Wie du vielleicht schon gemerkt hast: Bei mir ist ein wenig das Fermentierfieber ausgebrochen. Der November steht bei uns bei wOnne ganz im Zeichen des Fermentierens und in den letzten Monaten hat es bei mir sehr viel gebrodelt und gebraut, weil ich sehr viele verschiedene Rezepte ausprobiert habe. Nun schlägt mein Herz vor allem für die japanische Küche und es ist mir auch ein Anliegen, eine der Kernaspekte auch in die heimische Küche einzubringen und vor allem mit saisonalen und regionalen Zutaten zu kochen. Auch in Japan ist Fermentieren ein wichtiger Bestandteil der Küche – denn ohne Sake, Sojasoße oder Miso würde echt was fehlen. Miso ist eine fermentierte Würzpaste, die aus Sojabohnen und Reis, aber auch aus anderen Hülsenfrüchten hergestellt werden kann. Je länger die Paste fermentiert, umso würziger wird sie. Und weil ich mehr über Miso lernen wollte und ich mich auch bald daran versuchen will, selbst Miso herzustellen, habe ich das umfangreiche „Miso“-Kochbuch von Claudia Zaltenbach geholt. Und ich bin begeistert – neben zahlreichen Rezepten und Herstellungstipps gibt’s auch Einblicke in die traditionelle Herstellung von Miso in Japan. Ein spannendes und umfangreiches Nachschlagewerk und meine wOnne-Empfehlung. Das Buch ist im Hädecke Verlag (ISBN 978-3-7750-0772-6 3) erschienen und kostet 30,00 Euro.

wOnne: Graues Buch mit dem Titel "Miso" liegt auf Holztisch
Rezeptinspirationen von Claudia Zaltenbach aus Japan über Miso. © Stephanie Drewing

Lauras Fundstück: Neuer Podcast-Liebling „Und was machst du am Wochenende?“

Seit ein paar Wochen freue ich mich schon am Montag auf den Donnerstag. Denn dann erscheint die neueste Folge des Podcasts von Christoph Amend (Editorial Director des ZEITmagazins) und Ilona Hartmann (Schriftstellerin und Kolumnistin des ZEITmagazins) „Und was machst du am Wochenende?“. Die beiden befragen dort seit Juli ihre Interviewpartner zu Ritualen, Geschichten, Erholungsversuchen und Erinnerungen rund um die zwei kürzesten Tage der Woche. Außerdem werden alle Gäste gebeten, Empfehlungen für Bücher und Spiele, Serien und Filme, Getränke und Snacks mitzubringen. Ich habe anschließend jedenfalls schon öfters den Buchladen meines Vertrauens aufgesucht und wurde bisher nur selten enttäuscht. Vorletzte Woche war übrigens der Illustrator Christoph Niemann zu Gast – den mag ich nach dem Gespräch nun noch mehr. Dir wünsche ich nun ein gemütliches Wochenende mit genügend Zeit für einen #wOnnemoment .

Franzis Fundstück: „wilder kaffee“ von kruut.

Wenn ich abends um halb neun noch mit meiner Kaffeetasse in der Hand durch die Gegend stiefele, dann ist das für mich normal. Gerne kassiere ich dafür die ein oder andere argwöhnisch hochgezogene Augenbraue. Das ist für mich ein Ritual, dass ich von früher mitgenommen habe, als ich noch bei meinem Eltern gelebt habe. Abendbrot gab es erst, wenn die Arbeiten auf dem Hof erledigt waren – das war in der Erdbeersaison oder während der Apfelernte dann eben gerne mal weit nach der Prime Time. Kaffee wurde dann aber trotzdem noch getrunken, deshalb gibt es für mich auch kein „zu spät“. Weil ich aber morgens den Tag schon mit Kaffee starte und es irgendwann mal auch gut ist, habe ich schon vor einiger Zeit nach Kaffeealternativen gesucht. Seitdem steht der „wilde kaffee“ von kruut bei mir im Küchenschrank. Er besteht aus den Wurzeln von Löwenzahn und Zichorie, gerösteten Bucheckern und Vitalpilzen. Klang für mich erst einmal seltsam und ich muss zugeben: ohne Milch schmeckt er mir nicht so. Ich muss aber auch zugeben: ich trinke auch normalen Kaffee nicht ohne Milch. Meine wOnne-Empfehlung für alle, die nach einer koffeinfreien Alternative suchen oder Bohnenkaffee nicht so gut vertragen.

Leas Fundstück: Mein alter Freund „Friends“ ist wieder da

In der Zeit vor meinem Abi habe ich, zusammen mit meinen Schulfreunden, die Sitcom „Friends“ aus den Neunzigern von vorne bis hinten durchgesuchtet. Die Serien, die damals alle rauf und runter im Fernsehen liefen, sei es „The Big Bang Theory“ oder „How I Met Your Mother“, hatten wir satt. Also haben wir uns zusammen ein Netflix-Abo gegönnt. Wie wir genau auf „Friends“ gekommen sind, weiß ich längst nicht mehr. Vielleicht fanden wir es faszinierend, eine Serie zu gucken, in der man tatsächlich in einem Café anruft, um zu fragen, ob jemand dort gerade ist. Für mich, die schon mindestens 2 Stunden Vorbereitung braucht, um telefonisch einen Termin beim Zahnarzt auszumachen, einfach nicht vorstellbar.

Allerdings habe ich „Friends“ nach dem Abi genauso wie meine Schulfreunde aus den Augen verloren. Es gibt schließlich so viele andere gute Serien und durch mein Studium so viele andere liebe Menschen in meinem Leben. Irgendwann ist die Serie von Netflix verschwunden und damit aus meiner persönlichen Bubble. Auch das Wiedervereinigungsspecial dieses Jahr war mir dann doch egal. Erst ein melancholischer Freitag-Abend beim Badputzen hat meine „Friends“ wieder zurückgebracht – und zwar gleich zwei Staffeln! Leider hab ich meine Schulfreunde bisher noch nicht wieder getroffen. Aber Monica, Rachel, Phoebe, Ross, Chandler und Joey – die sind wieder da!

Das waren unsere wOnne-Fundstücke in dieser Woche. Was hat dich begeistert? Schreib‘ es uns doch auf Instagram!