wOnnige Fundstücke: Drei Tipps zum Wochenende

Heute teilt die wOnne-Redaktion wieder ihre ganz persönlichen Tipps mit dir. Was hat uns in den vergangenen Wochen an den Fernseher gefesselt, welches Buch konnten wir nicht mehr weglegen und welcher Song ging uns nicht aus dem Kopf? Hier verraten wir es dir.

Leas Fundstück: Spachtelmasse und Optimismus kleben alles zusammen

Eigentlich habe ich keinen Grund, unzufrieden zu sein: Aber am Mittwoch war mal wieder so ein Abend: Erst verschimmelt das Gemüse im Kühlschrank, mein Lieblingsbrot ist ausverkauft. Dann schneide ich Stoff für mein neues Kleid falsch zu, die letzte Nadel für meine Nähmaschine bricht ab. Na gut, dann geh ich eben duschen. Nein, mein Mitbewohner blockiert seit 30 Minuten das Badezimmer. Gut. Also eben das Fenster aufmachen und die frische Nachtluft reinlassen. Denkste. Es stürmt ja – egal, ich mach’s trotzdem auf, brauche jetzt Abkühlung.

Damit es offen bleibt, stelle ich meine schwere, gerade umgetopfte Pflanze auf die Fensterbank. Ich drehe mich um, um ein Glas Wasser zu holen, da sehe ich die Katastrophe wie in Zeitlupe: Der Wind drückt meine schöne Calathea vom Fensterbrett, der Topf landet auf dem Nachttisch, reißt die Lampe um und zerschellt auf dem Fußboden. Feuchte Erde ergießt sich über das Parkett und mein Umzugschaos vor der Heizung, die Wurzeln der Pflanze liegen frei. Was für ein Mist!

Das gröbste Unheil habe ich noch weggeräumt und außerdem einen Hilferuf an meine Lieblingskommilitonin gesendet. Dann bin ich schlafen gegangen. Am nächsten Morgen war alles halb so wild. Die Erde und kleine Scherben wurden weggesaugt, die Pflanze wieder eingetopft. Die großen Scherben des Blumentopfes habe ich mit Heißleim wieder zusammengeklebt – allerdings blieben ein paar Lücken zurück. Zum Glück hatte ich da aber schon erste Hilfe von nah und fern erhalten. Dank der Tipps meiner Freundin und einer Mitbewohnerin gipste ich die Löcher einfach zu. Nach dem Trocknen malte ich mit rosé-goldener Acrylfarbe über die Risse. Jetzt ist der Topf noch viel schicker als vor dem Sturz. Also hoch die Tassen: Es lebe der Optimismus, die Freundschaft – und die Spachtelmasse! Es sind eben wirklich diese kleinen wOnne-Momente.

Franzis wOnne-Fundstück: Was blüht denn da?

Für den ein oder anderen vermutlich ziemlich unspektakulär, aber mich faszinieren sie im Moment jeden Tag aufs Neue: Frühblüher. Die ersten Schneeglöckchen habe ich schon vor 14 Tagen entdeckt, aber nun bekommen sie langsam Gesellschaft von den Krokussen. Ich sag dir, der Frühling kommt 😀

wOnne: Frühblühler -Schneeglöckchen und Krokus
Schau mal genauer hin – du wirst schon ’ne Menge Frühblüher entdecken. © wOnne – Franziska Wangelin

Laura zeigt dir in ihrem Beitrag zu den Frühblühern noch viel mehr Frühlingsboten. Osterglocken, Hyazinthen und Tulpen konnte ich auch schon entdecken. Bis sie blühen, dauert’s natürlich noch ein bisschen, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

Lauras Fundstück: Podcast, Buch & Spiel

Die meisten von euch werden ihn sowieso schon kennen. Matze Hielscher. Er ist die Stimme hinter dem Interview-Podcast „Hotel Matze“. Dort trifft er sich regelmäßig mit spannenden Menschen und versucht mehr über sie zu erfahren. Sie sprechen über ihre Geschichte, über Erfolge und Misserfolge, über Einflüsse und Entscheidungen. Giovanni di Lorenzo,  Christian Ulmen, Doris Dörrie, Dunja Hayali, Clueso und viele viele weitere bekannte Persönlichkeiten waren schon zu Gast in seinem Hotel. Inzwischen gibt es bereits über 180 Folgen und ich freue mich wirklich über jede Neuerscheinung.

Passend zum Podcast hat Matze vor einiger Zeit auch ein Buch veröffentlicht. In „Die Schule meines Lebens“ teilt er Auszüge aus den geführten Podcast-Gesprächen. Dabei geht es immer darum, was er von den Gästen über das Leben gelernt hat. Ich habe die kurzen Kapitel verschlungen und teilweise wieder und immer wieder gelesen. Denn sie liefern so viel. Unter anderem Tipps, Anregungen und Impulse für einen achtsameren Umgang mit sich selbst.

Achja und dann gibt es auch noch einen dritten Matze-Tipp: Hier kannst du das Spiel „Darf ich dich das fragen?“ bestellen. Mit den  111 kleinen Frage-Kärtchen kannst du mit deinem Gegenüber ins Gespräch kommen und mit Sicherheit vieles erfahren, von dem du bisher nichts wusstest.

Was denken andere über dich, was nicht stimmt?

Welches Gefühl versuchst du zu vermeiden?

Wie ist jemand, der das Gegenteil von dir ist?

Auf welches Alter freust du dich?“

BEHERZT. X MATZE HIELSCHER
Lauras wOnne-Fundstück: Podcast „Hotel Matze“

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