wOnnige Fundstücke: Unsere Brennnessel-Rezepte

Brennnesseln im Überfluss! Spätestens im Mai wuchert überall die Brennnessel nach oben. Und weil die verdammt gesund ist, teilt die wOnne-Redaktion heute ihre ganz persönlichen Lieblingsrezepte für Brennnesseln mit dir.

Im Stadtwald, neben dem Fahrradweg, am Badesee: Überall wächst dieses schmerzhafte Unkraut und pikst uns aus dem Hinterhalt in die Beine. So lautet zumindest die landläufige Meinung über die Brennnessel. Dabei gibt es kaum ein Wildkraut, dass so omnipräsent, gesund und auch noch vielseitig einsetzbar ist!

Neben ein paar anderen wilden Gemüsesorten wie dem Bärlauch können wir bei wOnne die Brennnessel aus unseren Küchen und von unseren Balkonen gar nicht wegdenken. Um ihr angekratztes Image ein bisschen aufzupolieren, präsentieren wir diese Woche unsere liebsten Brennnessel-Rezepte.

Franzis wOnne-Fundstück: Brennnesseltee

Brennnesseltee ist schon längst kein Nischen-Produkt mehr. In Teeläden und größeren Supermärkten ist er mittlerweile eigentlich immer mit von der Partie. Wenn du ihn aber einfach mal ausprobieren möchtest, kannst du ihn dir problemlos frisch aufgießen. Alles, was du dafür brauchst, sind 10-12 Brennnesselblätter. Und Handschuhe, ansonsten ist die Laune schon beim Sammeln im Keller, wenn dir die Brennhaare rote Pusteln auf die Finger zaubern.

Leas wOnne-Fundstück: Brennnessel-Spinat

Nicht nur zum Gründonnerstag sind Rahmspinat und Kartoffeln mit einem Spiegelei eins meiner absoluten Lieblingsgerichte. Aber tiefgekühlter Rahmspinat enthält unfassbar unnötig viel Zucker und Spinat ist wie das meiste frische Gemüse gerade ganz schön teuer. Brennnesseln dagegen können wir von April bis September ständig, überall und gratis ernten. Deswegen zeige ich dir mein Rezept für Brennnesselspinat. Das geht theoretisch ganz ohne Sahne… jedoch leider steh ich gerade auf diesen Aspekt. In meinem Rezept verwende ich vegane Hafer-Cuisine – du kannst auch gewöhnliche Sahne aus Kuhmilch benutzen. Probier aber ruhig mal diese leckere Alternative aus!

Stephanies wOnne-Fundstück: Brennnessel-Jauche

Zwischen den Rezepten fühle ich mich fast ein bisschen unwohl, hier diese Anleitung zu teilen. Selbstverständlich solltest du die Brennnesseljauche nicht selber trinken, wahrscheinlich würdest du dies auch nur mit einer Wäscheklammer auf der Nase packen, da sie ziemlich unangenehm riecht. Nein, die Brennnesseljauche ist ein selbst hergestellter Dünger für deine ganz hungrigen Gemüsepflanzen.

Lauras wOnne-Fundstück: Brennnessel-Pulver

Seien wir mal ehrlich: Brennnesselgewächse genießen nicht gerade den allerbesten Ruf. Sie gelten vielerorts als Unkraut und werden im eigenen Garten und auf dem Acker möglichst schnell vernichtet. Aber Brennnesseln können so viel mehr. Sie sind wohl eine der unterschätzen heimischen Wildpflanzen, um nicht zu sagen DAS regionale Superfood. Aus den getrockneten Blättern der Pflanze kannst du mit wenigen Handgriffen dein eigenes Brennnessel-Pulver herstellen. Es eignet sich wunderbar im Smoothie, als Gewürz oder auch zum Färben von Nudelteig und Co. Mein Tipp: Auch Salatdressings und Dips schmecken mit dem selbstgemachten Brennnessel-Pulver besonders fein.

Hast du noch mehr Idee, was wir alles aus Brennnessel kochen und herstellen könnten? Dann schreib uns gerne darüber bei Instagram!