wOnnige Fundstücke: Vier Tipps zum Wochenende

Heute teilt die wOnne-Redaktion wieder ihre ganz persönlichen Tipps mit dir. Was hat uns in den vergangenen Wochen an den Fernseher gefesselt, welches Buch konnten wir nicht mehr weglegen und welcher Song ging uns nicht aus dem Kopf? Hier verraten wir es dir.

Stephanies wOnne-Fundstück: Buchtipp „Unsere Vogelwelt“

Ich liebe es, Vögel zu beobachten. Und wenn man mal genau hinschaut, entdeckt man sie auch in der Stadt. Nicht immer sieht man die Vögel, aber ihr Zwitschern hört man auch über den Verkehrslärm hinweg. Doch ich bin ehrlich: Viele Vogelarten kenne ich gar nicht und die Bestimmung fällt mir schwer. Umso mehr habe ich mich über das neue Buch im Servus-Verlag gefreut, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, mir genau hier zu helfen. In „Unsere Vogelwelt“ von Leander Kuhl erfahre ich nicht nur mehr über die Lebensräume unserer heimischen Vogelwelt, sondern bekomme zahlreiche Bestimmungstipps. Was ich besonders mag, sind die zahlreichen Abbildungen. Viele Fotos, aber auch wunderschöne detailreiche Illustrationen finden sich auf den 240 Seiten. Es ist kein Buch, was ich mit auf Bird Watch-Tour nehmen würde – aber ein wunderbares Werk, um mich mehr mit der europäischen Vogelwelt zu beschäftigen und mehr über die unterschiedlichen Arten zu lernen. „Unsere Vogelwelt“ gibt auch zahlreiche Tipps, um Vögel zu beobachten und zu fotografieren, was ich persönlich sehr spannend finde. Von mir gibt es also eine große Empfehlung!

Infos zu „Meine Vogelwelt“

  • ISBN: 9783710402838
  • Preis: 35,00 Euro

Franzis wOnne-Fundstück: (Rhabarb)Er gehört zu mir, wie mein Name an der Tür

Rhabarber-Barbararararab-Rabarhaab – ein Wort für Sprachtalente. Von der richtigen Schreibweise will ich gar nicht erst anfangen. Zum Glück gibt’s Rechtschreibprogramme. Und mittlerweile weiß ich tatsächlich, wohin das „h“ gehört.

Rhabarberpflanzen auf dem Feld
Der Rhabarber startet in die Saison. Zeit für süß-säuerliche Lieblingsrezepte mit dem Stangengemüse. © Jürgen Balz -Arche Wilhelminenhof

Statt mir über die richtige Schreibweise den Kopf zu zerbrechen, nutze ich das säuerliche Frühlingsgemüse viel lieber in der Küche. Zum Beispiel im Crumble oder kombiniert mit Blätterteig als Rhabarber-Räder. Meine große Liebe zu Blätterteig habe ich hier ja schon häufiger angesprochen 😉

Katharinas wOnne-Fundstück: Tee-Hortensie

„Wie ein Kind im Süßwarenladen“ – so fühle ich mich, wenn ich Pflanzen-Shopping in meinem Gartencenter der Wahl mache. Voller Aufregung betrete ich das grüne Gartenparadies – umso mehr, seit ich stolze Besitzerin eines Schrebergartens bin. Da mein Garten auch ein paar sehr schattige Ecken hat, kommt mein Fundstück der Woche aus der Schattenpflanzen-Abteilung.

Für Schattenplätze gibt es zwar zahlreiche Zierpflanzen, aber Nutzpflanzen für den Schatten sind eher rar gesät. So entdeckte ich die Hydrangea Oamacha, die schattenliebende, japanische Tee-Hortensie. Die winterharte Züchtung hat nicht nur dekorative, blaue Blüten, aus ihren Blättern lässt sich ein schmackhafter Tee zubereiten – in Japan bekannt als Amacha-Tee.

Der in den Blättern enthaltene Süßstoff soll 250-Mal süßer sein als Haushalts-Zucker. Um die volle Süße zu erreichen, müssen die Blätter jedoch fermentiert werden. Ein Tee aus frischen Oamacha-Blättern soll einen leicht süßen, lakritzähnlichen Geschmack haben. Ich bin schon gespannt auf die erste Tasse Amacha-Tee unter meiner Laube.

Leas wOnne-Fundstück: „Wandern, Glück und lange Ohren“ von Lotta Lubkoll und Esel Jonny

Sehr volle Orte machen mich nervös. Leider ist die Beschreibung „sehr voll“ für den Zug, der mich aus dem Urlaub in zurückgebracht hat, völlig untertrieben. Zum Glück hatte ich aber ein großartiges Buch dabei: Lotta Lubkoll hat mich für ein paar Stunden auf ihre Reise zu Fuß über die Alpen mitgenommen.

Diese Wanderung hat sie jedoch nicht alleine unternommen, sondern zusammen mit ihrem Esel Jonny. Ihr bisweilen etwas störrischer Begleiter lehrte sie unterwegs Langsamkeit und Fähigkeit, wirklich im Moment zu leben. Wenn er nicht mehr weiter wollte, dann ging es nämlich auch nicht weiter. Feste Etappenplanung, wie ich sie von längeren Reisen zu Fuß oder mit dem Radl kenne, ade!

Den Mut, das Leben auf Reisen und im Alltag, so zu nehmen, wie es kommt und nicht jeden Tag und jedes Jahr exakt durchzuplanen, finde ich unendlich inspirierend – hoffentlich schaffe ich das in Zukunft genauso gut wie Lotta und Jonny. Spontane wOnne – wie wundervoll! Wenn du auch mehr übers langsame Reisen erfahren und dabei viel schmunzeln möchtest, lass dir „Wandern, Glück und lange Ohren“ auf keinen Fall entgehen.

Infos zu „Wandern, Glück und lange Ohren“

  • ISBN: 9783890295398
  • Preis: 17,00 Euro
wOnne: mit Taschenbuch "Wandern, Glück und lange Ohren" von Lotta Lubkoll in der Morgensonne im Grünen
wOnne in der Morgensonne! So war ich gemeinsam mit Lotta und Jonny im Grünen. © Lea Spahn

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