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Natürlicher Sonnenschutz: Mit Schirm, Charme und dem richtigen Hut vorbeugen

Egal ob wir gärtnern oder nur entspannen – im Hochsommer brennt die Sonne erbarmungslos. Da kommt die Frage auf, wie eigentlich natürlicher Sonnenschutz funktioniert.

Bei der Arbeit im Garten sollten wir den Kopf vor der Sonne schützen.
Bei der Arbeit im Garten sollten wir den Kopf vor der Sonne schützen.

Über viele Jahrhunderte galt die vornehme Blässe als das Schönheitsideal. Wer braun gebrannt war, musste draußen auf den Feldern arbeiten. Im 20. Jahrhundert haben sich Schönheitsideal und Lebensrealität rapide gewandelt.

Die Selbstversorgung mit Lebensmitteln ist von einer absoluten Notwendigkeit zum beliebten Hobby geworden. Eine sonnenverwöhnte Haut gilt heute nicht nur als erstrebenswert, sondern zeigt auch, dass man Zeit hat, die frische Luft zu genießen.

Wer den Großteil des Tages am Schreibtisch sitzt, der sehnt sich nach dem warmen Gefühl des Sonnenscheins auf der Haut. Dieser birgt jedoch einige Gefahren. So sorgen Sie für den besten, natürlichen Sonnenschutz.

Natürlicher Sonnenschutz: Zwischen Vitamin D und UV-Strahlung

Draußen Zeit zu verbringen ist unerlässlich – denn nur so kommt der menschliche Körper an genügend Vitamin D. Dieses ist für die Knochen und die körperliche Gesundheit von essenzieller Bedeutung. Gebildet wird es beim Kontakt der Haut mit UV-B-Strahlung, welche auch für die Bräunung der Haut verantwortlich ist.

Wer sich jedoch ungeschützt zu lange in der Sonne aufhält (das gilt je nach Hauttyp schon nach fünf Minuten), riskiert durch die UV-B-Strahlung Sonnenbrände und sogar Hautkrebs. Das Sonnenlicht enthält zeitgleich UV-A-Strahlung. Auch sie kann in hohen Dosen Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen, außerdem lässt sie die Haut schneller altern.

Ein guter natürlicher Sonnenschutz sollte also vor diesen gefährlichen Aspekten bewahren. Perfekt wäre dann noch, wenn er das Überhitzen unseres Körpers und insbesondere des Kopfs verhindert.

Natürlicher Sonnenschutz: Allgemeine Tipps

Keine Maßnahme ersetzt eine vernünftige Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Selbst gemachter Sonnenschutz kann die Haut, das größte und empfindlichste Sinnesorgan, nicht im gleichen Umfang schützen wie ein medizinisches Produkt, das wichtigen gesetzlichen Regularien unterliegt.

Öle wie Hanföl, Sesamöl, Kokosöl oder Himbeersamenöl erreichen keinen nennenswerten Lichtschutzfaktor. Die wenigen wissenschaftlichen Studien, die dazu durchgeführt wurden, wurden nie an Menschen getestet.

Natürlicher Sonnenschutz: Frau mit Hut und Fahrrad in der Stadt
Schützt auf dem Weg durch die Stadt vor der Sonne: ein sommerlicher Hut.
Einige Tipps, um sich vor der Sonne zu schützen:
  • Die starke Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr vermeiden
  • An heißen Tagen viel trinken (bei Quarks.de wurde der Frage nachgegangen, wie viel wir genau trinken sollen) und auf alkoholische Getränke verzichten
  • Körperliche Betätigung draußen, wie Gärtnern oder Sport, nur am frühen Morgen oder späten Abend durchführen
  • Die Augen durch eine Sonnenbrille schützen
  • Die Haut von Kindern, insbesondere Babys und Kleinkindern, hat der Strahlung wenig bis gar nichts entgegenzusetzen. Sie müssen deshalb besonders geschützt werden!

Natürlicher Sonnenschutz: Ein Sonnenschirm für den Balkon

Natürlicher Sonnenschutz: Frau frühstückt unter Sonnenschirm auf Terrasse mit Blick auf See
Das Frühstück auf der Terrasse genießen Sie am besten im Schatten des Sonnenschirms.

Wer genießt einen lauen Sommerabend nicht gerne auf dem Balkon oder im Garten? Auch hier sollten Sie sich schützen. Im Schatten trifft Sie zwar immer noch UV-Strahlung, die Boden oder Wände reflektieren, trotzdem verlängert er die Zeit, die Sie draußen verbringen können, signifikant.

Also holen Sie am besten einen Sonnenschirm auf den Balkon oder den Gartentisch! Ein dunkler, dicker Stoff absorbiert dabei mehr Strahlung als ein dünnerer.

Natürlicher Sonnenschutz, der gut behütet: Die richtige Kopfbedeckung

Natürlicher Sonnenschutz: Frau mit Hut pflanzt Jungpflanze in Hochbeet
Ein Hut schützt Kopf und Gesicht vor der Sonne - so können Sie das Gärtnern noch mehr genießen.

Wenn Sie im Garten gießen oder Unkraut jäten, sollten Sie den Kopf besonders vor der Sonne schützen. Egal ob Baseball-Kappe, Fischerhut oder ein Tuch, eine Kopfbedeckung hält den Sonnenbrand von der Kopfhaut fern – besonders bei dünnem Haar und am Scheitel ist das entscheidend. Ein Sonnenbrand hier kann neben Haut auch die Haarwurzeln schädigen.

Ein Hut mit breiter Krempe schützt zusätzlich das Gesicht und den Nacken vor direkter Sonneneinstrahlung. Gerade wenn die Sonne lange auf den Hinterkopf scheint, riskieren Sie ohne entsprechende Abkühlung einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag, der sofort ärztlich behandelt werden muss. Ein lockerer Hut kühlt den Kopf und beugt vor.

Natürlicher Sonnenschutz: Kleidung und Stoffe

Natürlicher Sonnenschutz: helle Stoffe aus Baumwolle und Leinen
Bei heißem Wetter kühlen Kleidung aus hellen Naturfaserstoffen wie Baumwolle oder Leinen.

Im Sommer wirkt Merino-Wolle kühlend und trocknet schnell. Damit ist sie die ideale Wahl, wenn man auf Kunstfasern in der Kleidung verzichten will. Bei Sonnenschutz durch Kleidung müssen Sie auf Ihr Ziel achten: Wollen Sie sich vor UV-Strahlung schützen oder den Körper kühlen?

Kunstfasern lassen sich feiner weben als natürliche Stoffe und lassen somit weniger Strahlung durch. Darum besteht UV-Schutz-Kleidung für Kinder auch aus Kunstfasern wie Polyester oder Lycra. Dunkle Farben wie Schwarz oder Dunkelblau absorbieren zudem mehr UV-Strahlung als helle Farben wie weiß oder beige.

Ein ärmelloses Polyesterkleid offenbart aber auch die negativen Effekte von Kunstfasern. Darunter schwitzt man unangenehm schnell, was umso stärker spürbar ist, weil der Plastikstoff keine Feuchtigkeit aufnimmt. Leinen, Baumwolle oder Viskose transportieren die Flüssigkeit nach außen – wenn sie verdunstet, kühlt das den Körper. Am besten kühlt lange, weite Kleidung aus hellen Stoffen.

Ist Ihre Haut doch mal durch zu viel Sonnenschein gereizt, können Sie sie mit einem Naturprodukt beruhigen. Das Gel aus den Blättern der Aloe Vera kühlt die betroffenen Stellen und wirkt beruhigend.

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