Buchtipp: Meine wunderbare Basenküche

Mit basischer Ernährung befasst sich Monica Meier-Ivancan schon länger. Nun hat sie dazu auch ihr Kochbuch „Meine wunderbare Basenküche“ geschrieben und im ZS Verlag veröffentlich. Ich habe das Buch mal genauer unter die Lupe genommen und geschaut, was die basischen Rezepte so zu bieten haben.

Bekannt wurde Monica Meyer-Ivancan 2004 als erste Bachelorette. Als TV-Moderatorin und Model hat sie sich längst einen Namen gemacht, was aber vielleicht nicht jeder weiß: Sie ist auch als ausgebildete Ernährungsberaterin und Fitness-Trainerin unterwegs und hat sich schon seit Jahren der gesunden Ernährung verschrieben. Mit ihrem ersten Kochbuch verwirklichte sie nun eins ihrer Herzensprojekte.

Meine wunderbare Basenküche: Autorin Monica Meier-Ivancan jongliert mit Brokkoli
Monica Meier-Ivancan: Model, Moderatorin, Mutter, Fitness-Trainerin und nicht zuletzt Ernährungsberaterin. Durch die basische Ernärhung fühlt sie sich fitter, jünger und schöner als mit Anfang 20. © Ben Fuchs für 31 media

Basische Ernährung: Monica setzt auf Ganzheitlichkeit

Monica setzt dabei nicht auf eine Basenfasten-Kur, sondern auf den ganzheitlichen Ansatz. Sie erzählt im Vorwort, dass sie damit nicht nur ihrem Körper, sondern auch ihrer Seele etwas Gutes tut, denn wer sich gesund und bewusst ernährt, fühlt sich fitter, vitaler und zufriedener.

Die basische Ernährung beruht auf dem Ansatz, dass unser Körper am besten arbeiten kann, wenn er nicht übersäuert ist. Er ist also ständig damit beschäftigt, den Säuren-Basen-Haushalt in Schach zu halten, der sich optimalerweise in einem leicht basischen Milieu einpendelt. Zu viele tierische Eiweiße und Fette, Industriezucker, Zusatzstoffe und eine Menge an Fertigprodukte gelten als Säuretreiber, die dem Stoffwechsel sprichwörtlich sauer aufstoßen.

Dabei geht es bei der basischen Ernährung ganz und gar nicht um Verzicht, sondern vielmehr um das richtige Verhältnis gesunder Ernährung. Monika verweist hier auf das 80:20-Prinzip, das bedeutet, dass rund 80 Prozent der verwendeten Lebensmittel Basenbildner sind und die restlichen 20 Prozent Säurebildner. Und somit sind auch Fleisch, Fisch, Eier, Joghurt, Käse und weitere Milchprodukte vollkommen in Ordnung. Und Monica verrät, dass es natürlich auch bei ihr mal Chips gibt.

Meine wunderbaren Basenküche: Kein normales Kochbuch

Wenn du nun ein reines Kochbuch erwartet hast, liegst du nicht ganz richtig. Das erste Rezept kommt nämlich erst auf Seite 42. Und davor? Da erzählt Monica in einer richtig herzlichen Einleitung, wie sie zur basischen Ernährung und zur Basenküche gefunden hat und nimmt dich mit auf eine kleine Körperkunde-Tour. Ein kurzer Fragebogen ermuntert dich, mal zu prüfen, ob du möglicherweise auch „sauer“ bist. Außerdem geht sie ausführlich auf die Basics in der Basenernährung ein und zeigt dir ihre liebsten basischen Lebensmittel: weit mehr als nur Brokkoli und Kartoffeln!

Mit insgesamt 57 Rezepten für Frühstück, Salate, Suppen, Snack, Hauptgerichte und Süßes liefert Monicas „Meine wunderbare Basenküche“ leckere Inspirationen für die basische Ernährung. Die tollen Bilder dazu machen richtig Laune, gleich mit dem Gemüseschnibbeln und Kochen zu starten. Neben der Angabe der Zubereitungszeit und der Kalorien findest du bei jedem Rezept auch den Hinweis, ob es glutenfrei, vegetarisch, vegan, Low Carb und/oder laktosefrei ist.

Rezept: Gemüse-Pommes mit Kräuter-Quark-Dip

Beim Durchblättern gefielen mir auf Anhieb viele Rezepte, besonders angetan war ich „Pommes-Junkie“ aber direkt von den Gemüse-Pommes mit Kräuter-Quark-Dip. Monica schreibt dazu, dass die knusprig gebratenen Möhren, Kohlrabi und Süßkartoffeln in Stäbchenform vom Blech nicht nur satt, sondern auch rundum gute Laune machen. Dem kann ich nichts hinzufügen, umso mehr freue ich mich, dass ich dieses Rezept mit dir teilen darf.

Mhhhhhmmm…. so lecker! Gemüse-Pommes mit Kräuter-Quark-Dip. Findest du auf S. 108 in „Meine wunderbare Basenküche“ 😉 © Michael Wilfling fotografiert für ZS

Gemüse-Pommes mit Kräuter-Quark-Dip

Die leckere Alternative zu Kartoffel-Pommes, serviert mit frischem Quark.
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Zubereitung 45 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Beilage
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 500 g Möhren
  • 2 Kohlrabi à ca. 300 g
  • 400 g Süßkartoffeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 TL edelsüßes Paprikapulver
  • ½ TL rosenscharfes Paprikapulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • 400 g Magerquark
  • 150 g 150 g saure Sahne
  • ½ Bio-Zitrone
  • ½ Bund Petersilie
  • ½ Bund Schnittlauch

Anleitung

  • Den Backofen auf 180 °C vorheizen
  • Süßkartoffeln, Möhren und Kohlrabi in Stifte schneiden(Pommes-Optik).
  • In einer großen Schüssel Öl mit den Gewürzen verrühren.
  • Die Gemüsestifte darin vollständig wenden.
  • Die Gemüse-Pommes auf ein mit Backpapier belegtes Bachblech geben und für 25-30 Minuten in den Backofen schieben. Für eine gleichmäßige Bräunung regelmäßig wenden.

Zubereitung Kräuter-Quark-Dip

  • Quark mit der sauren Sahne verrühren.
  • Zitrone waschen und trocken. 1 TL der Schale fein abreiben und 1 EL Saft auspressen.
  • Petersilie und Petersilie waschen und trocken schütteln Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Blätter der Petersilie abzupfen und klein hacken.
  • Das Quark-Sahne-Gemisch mit dem Zitronensaft, Zitronenschale, Schnittlauchröllchen und der gehackten Petersilie vermischen und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Notizen

Die Gemüsepommes zusammen mit dem Dip servieren. Guten Appetit!
Mehr als ein Kochbuch: „Meine wunderbare Basenküche“ von Monica Meier-Ivancan ist auch ein kleines Nachschlagwerk und vielleicht sogar ihre eigene Mini-Ernährungsbiographie. Auf alle Fälle sehr persönlich und herzlich geschrieben. © Franziska Wangelin

Hast du nun Lust auf weitere basische Rezepte? „Meine wunderbare Basenküche“ von Monica Meier-Ivancan kannst du im Buchhandel oder im Internet für 22,99 € kaufen (ZS Verlag, ISBN 978-3-96584-184-0).