Kürbissuppe – das schnelle und einfache Grundrezept

Kürbissuppe gehört mindestens einmal im Herbst auf den Tisch. Ungeschriebenes Gesetz. Dabei musst du es aber nicht belassen. Schließlich gibt es dutzende Variationsmöglichkeiten, mit denen du das Grundrezept verfeinern kannst.

Kürbissuppe: Welcher Kürbis ist der Richtige?

Auf Märkten oder in Hofläden hast du beim Kürbiskauf eine große Auswahl, aber auch in Supermärkten liegen mittlerweile mehr als nur die klassischen Sorten. Beim Kauf solltest du auf die Festigkeit achten. Weiche oder faule Stellen können ein Indiz dafür sein, dass das Herbstgemüse von innen nicht mehr gut ist. Umso länger der Stiel ist, umso besser. Kürbisse, bei denen der Stiel sehr kurz abgeschnitten wurden, können schneller von innen austrocknen. Auch Fäulnisbakterien können schneller durch einen zu kurzen oder abgebrochenen Stiel in den Kürbis gelangen und ihn ungenießbar machen. Du solltest solche Exemplare deshalb zügig verarbeiten.

Zum Verkauf angebotene Kürbisse auf dem Markt
Auf Märkten ist die Kürbisauswahl groß. © Vulkanismus / Adobe Stock

Ob Butternuss, Spaghettikürbis oder Hokkaido – sie schmecken alle hervorragend in der Suppe. Kürbiskenner schwören auf Muskatkürbisse wie den aromatischen Butternusskürbis. In puncto Schälen hat der Hokkaido aber ganz klar die Nase vorn, denn er muss gar nicht geschält werden. Weiterer Vorteil: du musst nicht so viel in den Abfall werfen. Auch der Butternusskürbis muss nicht zwingend geschält werden, aber wir empfehlen es euch. Ansonsten braucht er deutlich länger, bis er beim Kochen weich wird und ist somit nichts für die schnelle Küche.

Schneller Kürbissuppe? Dann greife zum Hokkaido!
Lust auf eine schnelle Kürbissuppe? Dann greife zum Hokkaido – er muss nicht geschält werden. © Franziska Wangelin

Damit der Hokkaido noch einfacher zu schneiden und verarbeiten ist, lege ihn für etwa eine halbe Stunde bei 100 °C in den Backofen. Das kannst du auch mit anderen Kürbissen machen, damit sie sich im Anschluss leichter schälen lassen.

Herbstliche Kürbissuppe mit Croutons

Kürbissuppe

Das einfache und schnelle Grundrezept zum Verfeinern im Herbst für eine simple Kürbissuppe.
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Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Hauptgericht, Suppe
Portionen 5 Personen

Zutaten
  

  • 1 kg Hokkaido-Kürbis
  • 1 Zwiebel 
  • 1 Knoblauchzehe 
  • 750 ml Gemüsebrühe 
  • etwas Öl  
  • Salz, Pfeffer  zum Würzen

Anleitung

  • Hokkaido waschen und mittig aufschneiden. Die Kerne und das faserige Gewebe entfernen und den Kürbis in kleine Stücke schneiden.
    1 kg Hokkaido-Kürbis
  • Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln. 
    1 Zwiebel , 1 Knoblauchzehe 
  • Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch kurz darin andünsten. 
    etwas Öl  
  • Kürbisstücke und Gemüsebrühe hinzugeben und aufkochen lassen.
    750 ml Gemüsebrühe 
  • Bei mittlerer Hitze die Kürbissuppe etwa 15 min. weiterkochen, bis die Kürbisstücke weich sind. 
  • Suppe pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
    Salz, Pfeffer 

Notizen

Ist dir die Suppe zu dickflüssig, kannst du einfach noch etwas Wasser hinzufügen.
Schlagworte Gemüse, Herbst, Kürbis, Winter

Kürbissuppe: Die Mischung machts

Ganz klassisch gehören für viele Kürbisfans Kartoffeln, Möhren und Muskatnuss mit in den Suppentopf. Sie werden einfach mit den Kürbisstücken und der Gemüsebrühe zusammen in den Topf gegeben und mitgekocht. Diese Variante ergibt eine leichte und schnelle Vorspeise. Erhöhe die Menge der Gemüsebrühe auf 1l bis 1,25l.

Für einen herzhaften Hauptgang vertreibt eine Einlage aus gebratenen Speckwürfeln oder Hackfleisch den Hunger. Cremiger wird deine Kürbissuppe mit einem Schuss Sahne oder etwa Schmand. Ein Stück Ingwer, das mit gekocht wird, bringt Schärfe ins Spiel. Das geht natürlich auch mit etwas Chili.

Du magst es gerne etwas süßlicher? Dann füge deiner Suppe einen Schuss Orangen- oder Apfelsaft hinzu. Exotischer, aber ebenso lecker, ist die Kombination aus Garnelen und Kürbis, gespickt mit Kokosmilch. Oder mal etwas ganz anderes:  Kürbissuppe mit Shiitake Pilzen.

Was immer geht, sind frische Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Koriander oder Basilikum.

Kürbissuppe: Mit dem Topping punkten

Das Auge isst bekanntlich mit. Wenn du zum gemütlichen Herbst-Dinner unter Freunden oder zum sonntäglichen Familienschmaus geladen hast und eine raffinierte Kürbissuppe auf den Tisch bringen möchtest, denke an ein schönes Topping. Das macht nicht nur die Suppe schöner, sondern drückt auch Wertschätzung aus.

Herbstliche Kürbissuppe mit Croutons
Kürbissuppe mit einem Hauch Sahne, Croutons und Kürbiskernen – wie gut das schmeckt! © The Picture Pantry/StockFood

Serviere die Suppe zum Beispiel mit einem Tupfer Crème fraîche, frischen Kräutern und Croutons. Die Croutons kannst du kaufen oder einfach und schnell selber machen:

  1. Schnappte dir drei Scheiben altes Brot und, wenn du es gerne „knoblauchig“ magst, auch eine Knoblauchzehe.
  2. Breche oder schneide das Brot vorsichtig in Stücke.
  3. Ziehe die Knoblauchzehe ab und hacke sie klein.
  4. Erwärme bei mittlerer Hitze etwas Olivenöl in einer Pfanne.
  5. Gebe zuerst die Knoblauchstücke ins Öl und dünste sie etwa eine Minute.
  6. Füge dann die Brotstücke hinzu und röste sie, bis sie etwas Farbe angenommen haben.
  7. Nach Belieben mit Kräutern und Gewürzen verfeinern.

Kürbissuppe: Tischlein, deck’ dich.

Die Freunde sind geladen, das Rezept liegt parat. Fehlt nur noch eine herbstliche Tischdeko. Da hat der Herbst zum Glück reichlich zu bieten. Am nächsten liegen da die kleinen, kunterbunten und in vielen Formen daherkommenden Zierkürbisse. Und Kastanien: entweder noch im stacheligen Panzer oder schon ausgepackt, lassen sich die kleinen braunen Kugeln wunderbar arrangieren. Zweige mit Hagebutten in einer Vase, schöne Kerzen und herbstliche Blätter runden das „Goldene Oktober“-Feeling am Esstisch ab. Eine solche Tischdeko wirkt nicht nur natürlich, sondern ist günstig und vor allem nachhaltig.

Viel Spaß beim Kochen, Dekorieren, Schlemmen und Beisammensein!