Rezept: Himbeer Gin Tonic mit Basilikum
Erfunden in Indien ist er ein Klassiker unter den Long Drinks. Mit Himbeeren und Basilikum wird ein schnöder Gin Tonic zum erfrischenden Sommer-Cocktail.
Er war nicht nur das Lieblingsgetränk von Queen Mum. Auch ich liebe den Klassiker unter den Longdrinks: Gin Tonic – würzig, frisch und vor allem nicht süß. Er ist in lauen Sommernächten meine Medizin. Und in der Tat soll der Erfinder des Gins ein holländischer Arzt gewesen sein, der das Destillat aus Wacholderbeeren medizinisch einsetzte. Die Medizin kam so gut an, dass das Wacholderschnaps ab dem 18. Jahrhundert im großen Stil produziert wurde. Vor allem die Briten fanden Gefallen an der Kräuter-Spirituose.
So entstand der Gin Tonic
Auch die Kombination Gin Tonic soll einen medizinischen Ursprung haben. Britische Kolonialtruppen sollen während ihres Indienaufenthalts den Longdrink erfunden haben. Man entdeckte damals, dass Chinarinde gegen Malaria schützt. Als Malaria-Prävention sollen die Soldaten daher Chinin in Sodawasser getrunken haben. Sie fügten Zucker, Zitrone und Gin hinzu und schon schmeckte die bittere Medizin. Tonic Sprudel enthält heute noch einen kleinen Anteil Chinin. Heute gibt es viele Variationen des Mixgetränks.

Himbeer-Gin-Tonic mit Basilikum
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Zutaten
- 4 Himbeeren
- 1/4 Limette
- 1 TL brauner Zucker
- 1 Triebspitze Basilikum
- 2 cl Gin
- 150 ml Tonic Water
- 4 Eiswürfel
Anleitung
- Einen Teelöffel braunen Zucker ins Glas geben und ein Viertel Limette auspressen.
- Jetzt 2 cl Gin dazu gießen und die Himbeeren mit einem Strohhalm leicht andrücken, so dass etwas Himbeersaft austreten kann und sich mit dem Gin vermischt.
- Anschließend die Eiswürfel ins Glas geben.
- Drink mit Tonic Water aufgiessen und mit einer Limette und einem Basilikumblatt garnieren.
Ist Gin Tonic gesund?
Wir wissen alle, dass Gin Tonic alles andere als Medizin ist, aber mit den richtigen Zutaten ist er nicht ganz so ungesund. Jedenfalls sind Himbeeren ein heimisches Superfood. Mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt und ihrer natürlichen Süße dienten sie im Mittelalter als Geschmacksverbesserer für bittere Arzneien. Außerdem enthalten sie neben dem Provitamin A mehrere B-Vitamine, die wichtig für einen gesunden Stoffwechsel sind. Auch Folsäure findet sich in den Früchten. Zudem enthalten sie viele Antioxidantien sowie Flavonoide.
Dann bleibt nur noch die Frage: Ist die Himbeere wirklich eine Beere?