1TLBio-Vanilleextrakt(gibt’s im Supermarkt bei den Backaromen)
200gsehr weiche Butter
380gMehl
200gZartbitterschokolade Hier könnt ihr Tafeln in Stücke hacken. Es gibt aber auch Schokostücke oder -tropfen zu kaufen. Ich persönlich finde diese „Chocolate chips“ ein kleines bisschen hübscher. Für den Geschmack ist es aber egal.
Anleitung
Nehmt die Butter einige Zeit, bevor ihr anfangt, aus dem Kühlschrank und lasst sie weich werden. Ich schneide sie dann gleich in kleine Stücke, dann geht das schneller und sie lässt sich leichter einarbeiten. Also: Butter aus dem Kühlschrank, klein schneiden.
Alle Zutaten der Reihe nach in eine Rührschüssel geben und mit dem Knethaken vermengen. Fangt mit einer niedrigen Stufe an, sonst steht ihr in einer Staubwolke. Gerade am Anfang sieht es nach unglaublich viel Mehl aus, aber sobald die weiche Butter eingearbeitet ist, ergibt sich ein wunderbar klebriger Teig.
Seid vorsichtig beim Probieren – der Teig ist jetzt schon unglaublich lecker. Ich muss mich da immer sehr stark an die enthaltenen rohen Eier erinnern, um nicht die ganze Schüssel leerzuprobieren…
Heizt den Backofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vor.
Aus dem Teig formt ihr Kugeln und legt diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Ich wiege sie immer ab und mache jeden Keks etwa 30g schwer. Die „echten“ American Cookies sind zwar eher doppelt so groß, aber mir sind sie kleiner einfach lieber. Natürlich bleibt das ganz euch überlassen.
Lasst reichlich Abstand zwischen den Kugeln, denn die fließen stark auseinander und werden zu den bekannten großflächigen Keksen. Ich packe immer etwa zwölf oder 13 Kekse auf ein Blech. Sollten sie euch dennoch ineinanderlaufen (passiert mir je-des-mal), macht das nichts. Man kann sie, wenn sie zerlaufen sind und noch weich, ganz leicht mit einem Messer oder einer Teigkarte auseinanderschieben oder nach dem Auskühlen an der Kante brechen. Sie sind dann nicht mehr ganz rund, aber das tut dem Genuss beim Naschen später keinen Abbruch.
Die Kekse kommen für etwa 18 – 20 Minuten in den Ofen. Jedes Blech wird einzeln gebacken. Wenn ihr mit einer flachen Gabel leicht auf die Oberfläche drückt und diese einsinkt, aber nicht reißt, sind sie genau richtig. Die Kekse sind zwar noch sehr blass, aber nur so bleiben sie innen so schön weich.
Lasst die Kekse komplett auskühlen, bevor ihr nascht. Sonst krümeln sie euch unter der Nase weg.
Solltet ihr komplett durchgebackene Kekse bevorzugen, könnt ihr sie einfach ein paar Minuten länger im Ofen lassen. Dann werden sie dunkler, knuspriger und sind als Dauergebäck in einer luftdichten Dose sehr lange haltbar. Die soften Kekse halten auch locker einige Tage, verlieren aber ihren weichen Kern, weil sie austrocknen. So weit kommt es bei uns im Haus nie.
Notizen
Das Rezept ergibt 38 – 40 Cookies je 30g. Wem das zu viel ist, der kann die Mengen ganz einfach halbieren.Rezept-Variation:Ihr könnt die Kekse übrigens ganz leicht variieren: Die 200g Zartbitterschokolade könnt ihr leicht austauschen. Natürlich gegen jede andere Schokolade, die ihr gerne esst. Ich verwende auch öfter eine Mischung aus dunkler und weißer Schoki. Die Kombination von weißer Schokolade und getrockneten Cranberries ist auch ganz wunderbar. Aber auch Nüsse und Kerne könnt ihr verwenden.Für Kindergeburtstage (wobei das Alter des Geburtstagskindes keine Rolle spielt) könnt ihr bunte Schokolinsen, Karamellpralinen oder, oder, oder verwenden. Etwas Kakao im Teig bringt leckere Schokokekse. Und japanisches Matcha-Pulver sorgt für einen grünen Hingucker. Hier empfehle ich die Kombination mit weißer Schokolade.