wOnnige Fundstücke: Tipps zum Wochenende

Heute teilt die wOnne-Redaktion ihre ganz persönlichen Tipps mit euch. Was hat uns in den letzten Wochen an den Fernseher gefesselt, welches Buch konnten wir nicht mehr weglegen und welcher Song ging uns nicht aus dem Kopf? Hier verraten wir es euch.

Lauras Fundstück: Im Hummus-Himmel dank Ottolenghi

Vor ein paar Tagen flatterte hier das neueste Kochbuch von Yotam Ottolenghi ins Haus. Gemeinsam mit seinem Team zeigt er in „Test Kitchen – Shelf Love“, was man aus bereits vorhandenen Zutaten so zaubern kann. Ob es die Dosenbohnen ganz hinten im Küchenschrank sind, Gemüse aus dem Tiefkühlfach oder Reste aus der Biokiste. Hier ist für jeden Geschmack was dabei und natürlich müssen wir auch diesmal nicht auf den Ottolenghi-Effekt verzichten. Mit so guten simplen und doch raffinierten Tipps – und immer auch mit veganen Optionen. Hier gibt’s jetzt jedenfalls fast täglich cremigen Hummus und am Wochenende stehen „Verenas Ausflugs-Cookies“ auf dem Plan. Denn passend dazu entfliehen wir mal schnell in Richtung Berge. Dir wünsche ich ein paar entspannte Tage mit genügend Zeit für einen #wOnnemoment.

wOnne Moment
Große Kochbuch- und Design Liebe!
© Laura Rösch

Franzis Fundstück: Nervenkitzel beim Coldplay-Ticketkauf

Come up to meet you, tell you I’m sorry.
You don’t know how lovely you are.
I had to find you, tell you I need you. […]

Die ersten Zeilen aus „The Scientist“ von Coldplay

Werbung im Radio finde ich ungefähr so unnötig wie stilles Wasser in Einwegflaschen. Als ich aber vor einigen Tagen beim Autofahren wieder durch die Sender zappte, um irgendeiner Audio-Reklame zu entkommen, hörte ich meine Nachricht des Tages: Yeeeah, Coldplay kommen 2022 nach Deutschland! Ich habe schon 2017 versucht, Karten zu bekommen, leider war ich zu spät dran.

Dieses Jahr sollte es aber klappen. Den Vorverkaufsstart habe ich mir dick notiert und als Reminder im Handy eingespeichert. Am besagten Tag sollte es um 10 Uhr losgehen, seit 9:30 Uhr hatte ich die Seite schon im 3-Minuten-Rhythmus ständig neu geladen. Und dann ging es ganz schnell: Ticket auswählen und innerhalb von ein paar Minuten checken, ob der zugeordnete Platz auch wirklich taugt, den ganzen Adress-Kladderadatsch eingeben und endlich auf „Bestellen“ klinken. Es hat geklappt, ich fahre im nächsten Jahr zum Coldplay-Konzert nach Berlin. Mein liebster kleiner wOnnemoment. Jetzt muss ich nur noch fleißig alle Liedtexte auswendig lernen. Ein paar Monate habe ich zum Glück ja noch Zeit.

Ticket für Coldplay-Konzert 2022
Dieses Mal hat es geklappt. So viel wOnnige Vorfreude. Coldplay, ich komme. © Franziska Wangelin

Leas Fundstück: Ohrwurm vom „Haus am Meer“

Meine Playlists sind ein heilloses Durcheinander von Liedern: Popsongs aus den Charts und Oldies aus den Fünfzigern, von weltweit bekannten Bands bis hin zum Indie-Sänger mit nur ein paar Tausend Fans. Das liegt daran, dass ich die meisten Songs zwar schön finde, sie mir aber schon nach dem dritten oder vierten Abspielen auf die Nerven gehen und ich sie nicht mehr hören kann.

Umso überraschter war ich darum, als ich in einer Playlist mit skandinavischen Folksongs den norwegischen Sänger Moddi entdeckt habe. Unter vielen englischen und norwegischen Liedern fand ich auch eine Single auf Deutsch: „Haus am Meer“. Es fühlte und fühlt sich so an, als hätte dieser Song mich abgeholt. Ich kann ihn rauf und runter hören, ohne dass er langweilig wird. Sowohl die Musik als auch der Text haben mich berührt. Er inspiriert mich dazu, Zukunftspläne zu schmieden und wirkt trotzdem beruhigend. Wer ein bisschen Sehnsucht empfinden will, sollte sich auf jeden Fall mal auf Moddi einlassen.

Die Single "Haus am Meer" des norwegischen Sängers Moddi
Der Song „Haus am Meer“ löst bei mir gleichzeitig Fernweh und Heimweh aus. © Propeller Recordings

Stephanie Fundstück: „Grey’s Anatomy“-Marathon

Bevor ich diese Zeilen hier tippen konnte, habe ich kurz geschaut, wann die erste Staffel von „Grey’s Anatomy“ im deutschen Fernsehen anlief: im März 2006. Das ist einfach mal 15 Jahre her und auch ich saß damals vor dem Fernseher. Vielleicht ist das hier der Moment, um sich kurz ein kleines bisschen alt zu fühlen (aber bitte nur ein bisschen!). „Grey’s Anatomy“ hat mich für einige Jahre fest begleitet, keine Folge wurde verpasst. Aber irgendwann waren andere Dinge im Fokus und Meredith Grey und ich haben uns ein wenig aus den Augen verloren. Passiert halt mal.

Letzte Woche saß ich alleine daheim und suchte nach einer Serie, die ich nebenbei laufen lassen konnte, während ich putze. Zwischen all‘ den verschiedenen Streaming-Anbietern klickte ich mich also hin und her und landete schließlich bei der 17. Staffel von „Grey’s Anatomy“. Die letzten fünf oder sechs Staffeln habe ich zwar nicht gesehen, aber ich war sofort wieder dabei – als wäre ich nie weg gewesen. Was soll ich sagen, an diesem Tag wurde nicht mehr geputzt – ich musste eine ganze Staffel schauen.

Das waren unsere Fundstücke in dieser Woche. Was hat dich begeistert? Schreib‘ es uns doch auf Instagram!