wOnnige Fundstücke: Fünf Tipps der Woche

Heute teilt die wOnne-Redaktion wieder ihre ganz persönlichen Tipps mit dir. Was hat uns in den vergangenen Wochen an den Fernseher gefesselt, welches Buch konnten wir nicht mehr weglegen und welcher Song ging uns nicht aus dem Kopf? Hier verraten wir es dir.

Katharinas wOnne-Fundstück: Pflanzen-Experte für die Hosentasche

Löwenzahn und Schlüsselblume erkennen vermutlich die meisten. Aber wie sieht es mit Kornrade, Schuppenwurz und Scharbockskraut aus? Kein Problem! Handy raus, Foto machen und Flora Incognita fragen. Sekundenschnell spuckt die Pflanzenbestimmungs-App Flora Incognita alle wichtigen Infos zu jedem Gewächs am Wegesrand aus. Sie sagt mir, ob die Pflanze gefährdet, essbar oder giftig ist, wann und wo sie wächst und wie sie medizinisch eingesetzt werden kann.

Damit wird man schnell zum Wildpflanzenkenner. Die App zur Pflanzenbestimmung erkennt über 4.800 unterschiedliche Arten mit einer Treffsicherheit von 86 Prozent. Sie ist dazu noch kostenlos und werbefrei, denn sie wurde in einem öffentlich finanzierten Projekt in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts entwickelt. Und wer Pflanzen mit der Flora Incognita-App bestimmt, hilft gleichzeitig der Forschung, Daten über die geografische Verbreitung von bestimmten Pflanzenarten zu sammeln. Toll! Absolute Empfehlung!

Handy mit App
Die App Flora Incognita bestimmt über 4.800 unterschiedliche Pflanzen. © Katharina Krenn

Stephanies wOnne-Fundstück: Der Bücherschrank in der Nachbarschaft

Ich habe ja schon öfters erwähnt, dass ich in einer relativ kleinen Wohnung lebe. Weil der Platz so begrenzt ist, muss ich immer darüber nachdenken, was bleiben kann. Ich bin kein Minimalist, davon bin ich weit entfernt, doch ich muss auswählen. CDs gibt’s hier keine mehr, nur noch das Abo für eine Streaming-Plattform, Filme und Serien gibt’s ebenfalls aper Streaming – und Bücher? Die werden auf den eBook-Reader oder die passende App aufs Smartphone zu laden. Manchmal aber, da habe ich Lust auf ein echtes Buch! Vor einiger Zeit hab ich einen Bücherschrank bei mir in der Nachbarschaft entdeckt und ein Buch reingestellt, dass ich ausgelesen habe. Ich hoffe, es findet bald ein neues Zuhause. Und ich habe keine weiteres Buch bei mir Daheim liegen. Eine Win-Win-Situation!

Bücherschrank wOnne
Dieser Bücherschrank steht bei mir in der Nachbarschaft. © Michael Drewing

Leas wOnne-Fundstück: Früh aufstehen reloaded

Nie in meinem Leben war ich eine Nachteule. Wenn es dunkel wird, werde ich müde, warum soll ich dann ewig wach bleiben? Weil es nicht anders ging, bin ich aber immer früh aufgestanden – bis sich mein Studium gezwungenermaßen ins Internet verlagerte. Auf einmal musste ich nicht mehr pendeln, nur noch den PC anschalten. Das habe ich fleißig ausgenutzt – und binnen weniger Wochen wurde das frühe Aufstehen zur Qual.

Mittlerweile wohne ich direkt an der Uni, arbeite fast nur im Home Office, könnte richtig lange liegen bleiben. Seit Kurzem stehe ich trotzdem sehr früh auf, ganz freiwillig. Wenn das Morgensonnenlicht schon vor sechs Uhr mit frischer Luft durchs offene Fenster strömt, dann durchströmt mich ein Tatendrang, den ich den ganzen Winter lang und eigentlich auch schon davor vermisst habe. Diese Woche habe ich dieses Gefühl ausgenutzt und bin kurz nach Sonnenaufgang über den völlig leeren Campus spaziert. Kein Mensch zwischen Mensa und Bibliothek, Hörsaal und Schreibwarenladen – eigenartiges Bild, wo ich diesen Ort nur voller Leute und Stimmen kenne – aber eigenartig friedlich. So einen Spaziergang an der Morgenluft will ich dir empfehlen, am Wochenende vielleicht gleich eine Wanderung. Schaden kann’s nicht, und zu viel Schlaf tut eh nicht gut 😄

Franzis wOnne-Fundstück: Grün ist das neue Weiß

Liebe Gemüsefreunde, ich esse lieber Grünspargel. Auf dem Betrieb meiner Eltern wird er schon seit Jahren angebaut, weißer Spargel hingegen nicht. Ich hatte also schon früh ausschließlich Berührung mit „dem Grünen“. Da ich nun ja nicht mehr so viel zu Hause bin, komme ich nicht drumherum, auch mal woanders Spargel zu kaufen – häufig ist dann nur weißer erhältlich. Und was soll ich sagen? Grüner schmeckt mir einfach besser. Wenn du ihn also noch nicht ausprobiert haben solltest, lege ich dir das wärmstens ans Herz.

Mehr dazu findest du auch in meinem Spargel-Artikel: ⬇️

Lauras wOnne-Fundstück: Rettet mit „Too Good To Go“ Lebensmittel vor der Tonne

Dank der App von „Too Good To Go“ kann auch ich zu viel produzierte Lebensmittel vor der Tonne retten und damit ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen. Das Win-Win-Win-Prinzip für Lebensmittel, Menschen und Umwelt ist eine wirklich unterstützenswerte Sache und das Mitmachen kinderleicht: Lade die App, suche in deiner Umgebung nach teilnehmenden Supermärkten, Bäckereien, Restaurants usw. Dort bekommst Du nach Bezahlung eines wirklich fairen Preises eine Überraschungstüte mit Lebensmitteln, die sonst im Müll gelandet wären. Für mich und meine Familie gab es gestern eine große Tüte von Biomarkt und was soll ich sagen? Mit dem Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, schmeckt es besonders lecker. 😊

wOnne Moment
So vielfältig kann eine Überraschungstüte aussehen. © Too Good To Go