wOnnige Fundstücke: Unsere Picknick-Tipps

Heute teilt die wOnne-Redaktion ihre ganz persönlichen Tipps und Tricks rund um das Thema Picknick. Wie kommt das Picknick in den Park, wie bleibt der Wein im Glas und was schmeckt draussen am besten? Hier verraten wir es dir.

Franzis wOnne-Fundstück: Zupfbrot für’s Picknick – da bleiben die Finger sauber

Als ich das erste Mal Zupfbrot als Alternative zu Kräuterbaguette serviert habe, war nicht nur ich selber begeistert, sondern alle anderen auch. Für mich ist es ja immer ein innerlicher Ritterschlag, wenn meine Küchenerzeugnisse auch Zuspruch bekommen ;-).

Das Zupfbrot schmeckt richtig lecker, ist luftig leicht und hinterlässt insbesondere bei den kleinen Picknick-Teilnehmern keine verschmierten Hände und keine dreckigen Gesichter. Ich versuche beim Picknick eigentlich immer nur Dinge einzupacken, die nicht zu klebrig, fettig und tropfend sind, weil ich keine Lust habe, noch Unmengen an (Feucht-)tüchern und Lappen mitzuschleppen. Das Zupfbrot-Rezept erfüllt diese Kriterien und steht deshalb auf meiner Picknick-Liste weit oben.

Zwei Dinge, die ich übrigens nicht mehr mitnehme:

  • Wassermelone: Schmeckt super, tropft mir aber einfach zu viel
  • Schokolade in allen Variationen: Wenn sie vorher nicht eh schon geschmolzen ist, sind spätestens beim Essen Flecken vorprogrammiert. Außerdem häufig viel zu viel Verpackungsmüll.

Katharinas Fundstück: Klappbarer Weintisch

Für ein Picknick zum Feierabend brauche ich nicht viel: Französisches Baguette, reifen Käse, ein paar Feigen und eine gute Flasche Rotwein. Damit lässt sich ein Sommertag wunderbar ausklingen. Nur leider schmeckt der Wein aus Pappbechern nur halb so gut. Aber Weingläser lassen sich auf der Wiese nun eben nicht verschüttsicher abstellen. Bisher zumindest.

Auf Pinterest habe ich eine Bauanleitung für einen klappbaren Weintisch zum Mitnehmen gefunden. Er ist zusammenklappbar und lässt sich in die Erde stecken. Eine Flasche Wein und zwei Gläser können damit sicher abgestellt werden, vorausgesetzt man hat den Tischfuß stabil genug in den Boden gesteckt. Kostenpunkt laut Anleitung: 30 Euro. Aber es gibt ihn auch bei diversen Anbietern zu kaufen. Mit solch einem Tischlein steht dem romantischen Picknick-Soirée nichts mehr im Weg.

Leas wOnne-Fundstück: Eine ultraleichte Picknick-Decke fürs Trekking

Ein Picknick im Stadtpark? Na ja, das kann mal machen, nach dem Feierabend im Sommer. Aber für mich darf’s auch ein bisschen ambitionierter sein. Käsesemmeln auf dem Berggipfel klingen schon viel besser. Oder Haferkekse an einem wilden Flussufer nach etlichen Kilometern im Fahrradsattel: Traumhaft! Damit in den Pausen an feuchten Tagen die Hose nicht zu matschig wird und an trockenen nicht zu staubig, gehört auch eine Picknick-Decke mit in die Packtaschen oder den Touren-Rucksack.

Die Standardmodelle haben aber ein unpraktisches Packmaß. Der Quader aus Nylon, Polyester und Fleece lässt sich zwar in einen durchschnittlichen Rucksack knören, viel mehr passt dann aber nicht mehr hinein. Eine Decke aus Naturmaterial wie Baumwolle ist zusätzlich noch richtig schwer und ist damit fürs Wandern nicht geeignet. Auf dem Fahrrad wird der Platzmangel spätestens bei mehrtägigen Touren zum Problem. Drum empfehle dir beim Bergsteigen, Bikepacking und Trekking nicht nur bei Zelten und Schlafsäcken die „Ultraleicht“-Variante – das gibt es nämlich auch für Picknick-Decken! Diese Decken wiegen kaum mehr als 100 g und fallen im wahrsten Sinne des Wortes nicht ins Gewicht.

Kleiner Tipp am Rande noch: Wer mit Zelt unterwegs ist, kann tagsüber prima die Zeltunterlage als Picknick-Decke verwenden und so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Warum dir Bewegung an der frischen Luft so gut tut, erklären wir dir hier:

Lauras wOnne-Fundstück: Picknick am liebsten mit Panzanella im Gepäck

Ich liebe Picknick und ich liebe Panzanella. Eine bessere Kombination gibt’s für mich kaum. Sobald das Wetter wieder besser, die Tage wärmer und länger hell sind, zieht es mich und meine Familie nach draußen. Dort verbringen wir so viel Zeit wie möglich und verlegen auch gerne mal das Essen auf die Picknickdecke am See. Ob Pommes im Freibad, eine Grillparty mit Freunden oder Stockbrot am Lagerfeuer, Hauptsache es schmeckt und ich muss am Abend keine Krümel mehr unter dem Esstisch einsammeln.

Seit einigen Jahren gehört Panzanella fest in unser Picknick-Repertoire. Der italienische Brotsalat eignet sich perfekt als Resteverwerter und kann je nach Gusto mit fast jeder Zutat gepimpt werden. Im Frühsommer essen wir ihn am liebsten mit Erdbeeren. Guten Appetit!